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Institut für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften

Evolutionsökologie sozialer Interaktionen

Unsere Forschung zielt darauf ab, die Mechanismen der Entstehung und Aufrechterhaltung der Vielfalt von Verhaltensweisen bei Tieren aufzuklären. Unser Hauptziel ist es, ein tieferes Verständnis dafür zu gewinnen, wie Verhaltensvariation ökologische Interaktionen und die Evolution in einer sich verändernden Umwelt beeinflusst. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, verwenden wir einen multidisziplinären Ansatz, welcher theoretische, statistische und experimentelle Methoden aus zwei Bereichen integriert: Verhaltensökologie und quantitative Genetik.

Unser derzeitiger Fokus liegt darauf, die entscheidende Rolle der Verhaltensplastizität bei der Vermittlung sozialer Interaktionen unter Artgenossen zu klären. Wir verwenden Drosophila prolongata als Modellorganismus, um individuelle Reaktionen auf soziale Partner während Interaktionen in Konkurrenzsituationen zu erforschen. Unsere Ziele umfassen (1) die Quantifizierung des relativen Beitrags von Umwelt und Genetik zur Variation in der Verhaltensplastizität zwischen Individuen und (2) die Bestimmung des Ausmasses, in dem Verhaltensplastizität in sozialen Merkmalen die evolutionäre Antwort auf natürliche Selektion verändert.

Group leader: Dr. Tom Ratz

Forschungsthemen

  • Intraspezifische Konkurrenz und Aggression
  • Soziale Selektion und die Evolution interaktiver Phänotypen
  • Verhaltensplastizität
  • Individuelle Merkmalsvariation
  • Evolutionäre Reaktion auf Selektion
  • Experimentelle Evolution und künstliche Selektion